so lautete am Ende des 21. Spieltages das Motto des Mannschaftskreises vom SV SCHOTT kurz nach dem Abpfiff.

Aber von Beginn an. Auf dem bestens präparierten Rasenplatz in der Oberaue wollte die SCHOTT-Elf die vorzeitige Staffelmeisterschaft gegen Meuselwitz einfahren.

SCHOTT begann konzentriert und zielstrebig zu spielen. Bereits in der 2. SPM hatte Ahmeti die Führung auf dem Fuß, jedoch fehlte noch die Genauigkeit und der Schuss ging über das Tor. Auch mit fortlaufender Spielzeit hatte der SV SCHOTT mehr Spielanteile zu verbuchen. Meuselwitz, sehr defensiv eingestellt versuchten mit Kontern für Gefahr zu sorgen. Gegen Mitte der 1. HZ verflachte das Spiel und SCHOTT verlor zusehends den Faden. Meuselwitz jetzt mit ihren Kontern brandgefährlich. Lediglich die schlechte Chancenverwertung verhinderte die Gästeführung. Aber auch SCHOTT verbuchte in dieser Phase die größte Chance im Spiel, als Yasin den freistehenden Ahmeti übersah und den Ball über das Tor beförderte.

Halbzeit 0:0.

Nach dem Pausentee versuchte die SCHOTT-Elf mit viel Ballbesitz eine Lücke in der Defensive der Meuselwitzer zu finden. Oftmals hat aber der letzte Pass gefehlt. In der 55. SPM zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt und entschied auf Elfmeter für SCHOTT. Doch Ahmeti scheiterte am Keeper. Da die Meuselwitzer nach 70 Minuten keinerlei Gefahr mehr ausstrahlten entschied das Trainerteam, auf Risiko zu gehen und das System umzustellen und beorderte Berger ins Sturmzentrum. Es dauerte allerdings bis zur 75. SPM, als Höhn im Strafraum wunderbar mit einem Doppelpass freigespielt wurde und mit einem Traumtor in den Knick für das umjubelte Tor auf SCHOTT-Seite sorgte. Danach war der Widerstand der Meuselwitzer gebrochen. Camara erhöhte drei Minuten später auf 2:0 und Berger sorgte für eine Vorentscheidung in der 79. SPM mit dem 3:0. Den Schlusspunkt setzte in der 82. SPM wieder Berger mit dem 4:0 Endstand.

Endstand: 4:0

Fazit: Am Ende ein verdienter Sieg der SCHOTT-Elf, gegen tapfer kämpfende Meuselwitzer. Durch diesen Sieg ist dem SV SCHOTT Jena der Staffelsieg nicht mehr zu nehmen. Grundlage für diesen Erfolg ist eine überragende Rückrunde. Aber auch die letzten beiden Spiele gegen Saalfeld und Wismut Gera will die SCHOTT-Elf konzentriert angehen, ehe es dann gegen Wacker Nordhausen zum Showdown um die Thüringer-Landesmeisterschaft kommt.



Aufstellung: Skatulla – Kone, Haase, Berger, Müller – Oertel (46. Höhn), Linß (67. Skatulla), Krüger (70. Greif), Stiebritz – Ahmeti, Yasin (46. Camara)

Torfolge: 1:0 (75.) Höhn, 2:0 (78.) Camara, 3:0 (79.) Berger, 4:0 (82.) Berger