In der Regionalliga Süd mussten die Herren des SV SCHOTT gestern beim TTC Lugau über eine hauchdünne 4:6-Niederlage quittieren. “So was kann schon mal passieren”, lautete das lapidare Fazit von SV SCHOTT-Mannschaftskapitän Leonard Süß kurz nach der ersten Saisoniederlage im Erzgebirge. Er verwies zurecht auf widrige Umstände wie die Erkrankung von Kaito Ishida in der Vorwoche, die keine gute Vorbereitung zuließ, Urlaubsreisen einiger Spieler in den Herbstferien und schlicht und ergreifend auf das diesmal fehlende Quäntchen Spielglück, das in der sehr ausgeglichenen Liga nötig ist.
Freilich wäre beim erwartet engen Spielverlauf durchaus mehr drin gewesen aus Sicht des SV SCHOTT. Ishida und Andrii Ostrovskyi starteten gut in ihr Doppel, verloren aber zwischenzeitlich den Faden gegen den ungewohnten Antitop-Belag von Gegner Thomas David. Spitzenmann Martin Guman lieferte sich ein hochklassiges Duell auf Augenhöhe gegen Deniz Aydin, zog am Ende im Entscheidungssatz aber ebenso den Kürzeren wie Ishida gegen Guillerme Gasio, trotz zwischenzeitlicher 2:1-Satzführung.
Mit aktuell 7:3 Punkten liegt das Jenaer Aufsteigerteam aber voll im Plan. In zwei Wochen führt die Reise dann in die bayerische Landeshauptstadt, wo die Duelle gegen die beiden Mitaufsteiger vom TSV Gräfelfing sowie der SpVgg Thalkirchen steigen werden.
